Vorwort
Mit fortschreitender Lektüre fühlt sich der Leser aufgefordert und angespornt, eigene Verantwortung zu übernehmen, um zusammen mit allen Menschen guten Willens eine Gesellschaft mitzugestalten, deren Ziel das Gemeinwohl und das Glück aller ist. Tatsächlich setzt die Entstehung des „Wir“ im familiären und gesellschaftlichen Zusammenleben das Bewusstsein und Wollen des Guten voraus.[…] Der beschriebene Weg kann allen hilfreich sein, besonders aber den Familien als lebendigen Keimzellen der Gesellschaft, die die Glieder des mystischen Leibes Christi, der Kirche, bilden. Es ist ein Weg des Wachstums, aber auch ein echter Aufruf zur Heiligung für alle. Wer sich als nicht gläubig bezeichnet oder den Glauben nicht praktiziert, braucht sich von dem in diesem Buch vorgestellten Lebensentwurf nicht ausgeschlossen fühlen. Wir gehören zu einer Welt, die im Lauf von zweitausend Jahren von dem reichen kulturellen und spirituellen Erbe des Evangeliums geprägt wurde. So kann es für alle von Nutzen sein, die christlichen Wurzeln unserer Gesellschaft wiederzuentdecken.
Kein Baum, der von seinen Wurzeln abgeschnitten wird, kann weiter leben und Früchte tragen.
Das Gebet des Vaterunsers ist nach Ansicht des Autors eine Hilfe, um zu den Wurzeln zurückzukehren, und befähigt uns deswegen, an einer hoffnungsvollen Zukunft mitzubauen.